Die South Africa Association for Marine Biological Sciences (SAAMBR) trägt mit ihrer Expertise in Umweltbildung zu dem Projekt „Bremen-Durban Netzwerk für Marine Umweltbildung“ bei | Foto: SAAMBR

22.01.18  | Die Freie Hansestadt Bremen startet ein neues Projekt zum Meeresschutz im Rahmen der langjährigen Klimapartnerschaft zwischen Bremen und der südafrikanischen Stadt Durban. Ziel des Projekts „Bremen-Durban Netzwerk für Marine Umweltbildung“ ist, Schüler*innen und jungen Erwachsenen in Schulungen umfangreiches Wissen zum Thema Meeresschutz zu vermitteln. Ihr neu gewonnenes Know-how geben diese dann in ihren Gemeinden weiter, um so das öffentliche Bewusstsein für die Bedeutung des Meeresschutzes zu fördern. Ende Januar startet das Projekt mit einem Kick-off Workshop am Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT), für den eine südafrikanische Delegation aus Vertreter*innen von Nichtregierungsorganisationen und der Stadtverwaltung Durban, anreisen wird.

Im Fokus des „Bremen-Durban Netzwerk für Marine Umweltbildung“ steht insbesondere das Thema Meeresverschmutzung durch Plastikmüll und den Eintrag  von Nähr- und Schadstoffen. „Nur durch eine Sensibilisierung für die Wichtigkeit der Küsten und Meere kann ein nachhaltiger Umweltschutz gelingen“, meint Dr. Shazia Aziz Wülbers, die das Projekt von Seiten der Stadt Bremen leitet. „Ich freue mich, dass durch dieses Vorhaben in den kommenden zwei Jahren 50 Jugendliche und junge Erwachsene zu „Ocean Champs“ ausgebildet und Lehrer*innen für die Ausbildung geschult werden.“

Auch die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals) zur Verbesserung der Lebensverhältnisse von Menschen sowie den Schutz der Erde sind thematisch eingebunden. So berücksichtigt das Projekt besonders die Ziele 4, 14 und17. Ziel 4 „Bildung“ ist die Grundlage, um das Leben der Menschen und die nachhaltige Entwicklung zu verbessern. Ziel 14 „Leben unter Wasser“ umfasst unter anderem die Reduzierung der Meeresverschmutzung durch Meeresmüll und Nährstoffbelastung. Das Ziel 17 „Partnerschaften für die Ziele“ legt den Fokus auf die globale Zusammenarbeit, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Vom 29. bis 31. Januar 2018 besucht eine südafrikanische Delegation, bestehend aus Vertreter*innen von Nichtregierungsorganisationen und der Stadtverwaltung Durban die Stadt Bremen im Rahmen des Kick-off Workshops für dieses Projekt. Von Bremer Seite unterstützen u.a. der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Bremen, das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) und das MARUM - Zentrum für Marine Umwelt­wissenschaften, Universität Bremen das Projekt mit ihrer Expertise im Bereich der marinen Umweltbildung und Wissensvermittlung. Der Kick-off Workshop findet am Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) statt.

Ansprechpartnerin:
Dr. Shazia Aziz Wülbers
Freie Hansestadt Bremen
Die Bevollmächtigte der Freien Hansestadt Bremen beim Bund,
für Europa und Entwicklungszusammenarbeit
Ansgaritorstraße 22, 28195 Bremen
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Tel: +49 (0)421 361-4041