04.08.2022 | Das Leibniz-Symposium Umwelt und Entwicklung (LEADS) ist zurück. Nach einer pandemiebedingten Pause findet die Veranstaltung am 2. und 3. November 2022 am GIGA in Hamburg statt. Ziel von LEADS ist es, den interdisziplinären Austausch zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen Nachwuchswissenschaftlern und erfahrenen Wissenschaftlern zu globalen gesellschaftlichen Herausforderungen anzuregen.

Das vorherrschende Muster wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung kann allzu oft keinen Fortschritt für alle bringen und unsere planetarischen Grenzen respektieren.  Klimawandel, der Verlust der biologischen Vielfalt und die Umweltzerstörung als Folge einer wirtschaftlichen Entwicklung gehen mit anhaltender oder sogar zunehmender Ungleichheit, Armut und sogar Hunger einher. Die gegenwärtigen vielfältigen Krisen verstärken einige dieser globalen Probleme. Gleichzeitig erfordert die Bewältigung der globalen Herausforderungen für eine nachhaltige und integrative Entwicklung eine starke interdisziplinäre und internationale Forschungszusammenarbeit. Die Forschung an der Schnittstelle von Umwelt und Entwicklung wird häufig durch traditionelle akademische Grenzen eingeschränkt. Neue Ideen und frische Forschungsansätze sowie ein interdisziplinärer Austausch sind notwendig, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Vor allem junge Forschende spielen dabei eine Schlüsselrolle.

Deshalb haben mehrere deutsche Forschungsinstitute ATB, GIGA, IGZ, PIK, ZALF und ZMT – allesamt Mitglieder der Leibniz-Gemeinschaft – das Leibniz-Symposium Umwelt und Entwicklung (LEADS) initiiert, das nun auch vom RWI unterstützt wird.

Die LEADS-Organisatoren laden nun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, sich an der Veranstaltung zu beteiligen und Originalarbeiten einzureichen, die sich mit Herausforderungen an der Schnittstelle von Umwelt und Entwicklung befassen. Sie planen eine gemischte Veranstaltung, bei der die physische Anwesenheit im Vordergrund steht. Sie sind sich jedoch bewusst, dass sie möglicherweise vollständig online sein müssen, wenn die Umstände ein physisches Treffen nicht zulassen.

Es wird reichlich Gelegenheit zur wissenschaftlichen Diskussion und zum Aufbau von Netzwerken geben. Angenommene Beiträge werden auf der Konferenz von einem engagierten Diskutanten erörtert. Es kann auch eine Postersitzung stattfinden. Auch über mögliche neue Forschungskooperationen sollen gesprochen werden.

Bitte senden Sie Ihre Einreichung (mindestens eine ausführliche Zusammenfassung, idealerweise einen vollständigen Vortragsentwurf in englischer Sprache) und einen kurzen Lebenslauf (maximal zwei Seiten) im PDF-Format bis zum 30. August 2022 per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Entscheidungen werden bis Mitte September 2022 bekannt gegeben. Es wird Diskussionsbeiträge geben, daher sind die endgültigen Papiere (vollständige oder Entwurfsfassung) bis zum 23. Oktober 2022 einzureichen.

Die Konferenzsprache ist Englisch.

Für weitere Informationen senden Sie bitte eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Akademisches Komitee: Achim Schlüter (ZMT), Anette Ruml (GIGA), Barbara Schröter (ZALF), Jann Lay (GIGA), Kati Krähnert (PIK), Lasse Loft (ZALF), Maximiliane Sievert (RWI), Philipp Grundmann (ATB), Roman Hoffmann (PIK/ IIASA), Tilman Brück (IGZ)

Lokale Organisator:innen: Anette Ruml und Jann Lay (GIGA)