Korallen in Curacao | Foto: Fleur van Duyl, NIOZ
Eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung (ZMT), des Royal Netherlands Institute for Sea Research (NIOZ) und des MARUM - Center for Marine Environmental Sciences forscht derzeit in Curacao, um Daten über die lebenden und fossilen Riffe vor der Insel zu sammeln.
 
Während der Expedition vom 23. August bis zum 3. September setzen die Forschenden modernste Methoden ein, um zu untersuchen, wie die Riffe in der Vergangenheit auf wärmere Klimazonen und höhere Meeresspiegel reagieren haben und wie diese Ökosysteme in Zukunft wohl reagieren werden. Parallel dazu werden auch kostengünstige Instrumente (wie tragbare Sonare und Drohnen) getestet, um einfache Methoden zur Erfassung hochauflösender 3D-Daten von Ökosystemen in Küstennähe zu entwickeln.

Das Forschungsteam hat sich zwei Ziele gesetzt. Erstens wollen sie hochauflösende Daten über Korallenriffe sammeln, um ihre Funktion heutzutage und in der Vergangenheit zu verstehen. Da­mit hof­fen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, künf­ti­ge Ver­än­de­run­gen bes­ser ein­ord­nen zu kön­nen. Zwei­tens wol­len sie eine Me­tho­de ent­wi­ckeln, um re­pro­du­zier­ba­re Da­ten zu ge­ne­rie­ren. Die­se Da­ten sol­len nicht nur von For­schen­den, son­dern auch von der Öffentlichkeit, etwa von Schulklassen ge­nutzt wer­den kön­nen.

Mehr über die Expedition auf unseren Blog-Seiten: https://www.leibniz-zmt.de/de/forschung/expeditionen.html