Dr Aisa Manlosa forscht als Postdoktorandin in der ZMT-Arbeitsgruppe "Institutionen und Verhaltensökonomie".

14.07.2021 | Dr. Aisa Manlosa, Postdoc in der ZMT-Arbeitsgruppe "Institutionen und Verhaltensökonomie", wurde von der Leuphana Universität Lüneburg mit dem Promotionspreis für ihre Dissertation „Leveraging Livelihoods For a Food Secure Future: Smallholder Farming and Social Institutions in Southwest Ethiopia” ausgezeichnet.

Dr. Manlosa promovierte 2019 an der Leuphana Universität. In ihrer Dissertation untersuchte sie, wie kleinbäuerliche Lebensgrundlagen effektiver genutzt werden können, um die Ernährungssicherheit zu verbessern.

Sie führte empirische Studien in der Jimma-Zone im Südwesten Äthiopiens durch und beschäftigte sich mit Forschungsfragen wie: Wie beeinflussen Strategien zur Sicherung des Lebensunterhalts die Ernährungssicherheit?  Welche Herausforderungen für den Lebensunterhalt sind üblich und wie gehen die Haushalte damit um? Wie beeinflussen die sozialen Institutionen, in die der Lebensunterhalt eingebettet ist, die Fähigkeit der Menschen, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und ihre Ernährung zu sichern?

Zwei Jahre nach ihrem Abschluss kehrte Dr. Manlosa nun – zumindest virtuell – an ihre Alma Mater zurück, um den Promotionspreis im Rahmen des jährlichen „Dies Academicus“ der Leuphana Universität entgegenzunehmen.

Die Leuphana Universität würdigte mit der Auszeichnung den “intelligenten und visionären Umgang der Dissertation mit der Thematik Food Security“.

Weiter heißt es in der Begründung: „Mit ihrem Fokus auf Ernährungssicherheit und Gender-Fragen beschäftigt sich Frau Manlosa mit einigen der wichtigsten Fragen unserer Zeit und beeindruckt dabei durch intellektuelle Präzision und Klarheit. Ihre Forschung ist bereits heute in internationalen, teils renommierten Zeitschriften veröffentlicht und wird in einem wegweisenden Maße zitiert.“

Dr. Aisa Manlosa: „Ich freue mich sehr über diese Anerkennung und bin dankbar für die Möglichkeit, während meiner Promotion an der Leuphana als Forscherin zu wachsen. Meine Forschung an Lebensgrundlagen und Institutionen im Kontext der Ernährungssicherheit setzte ich jetzt mit dem Fokus auf Fangfischerei und Aquakultur am ZMT fort.“