Ziel des Projekts KATRINA: Entwicklung und Etablierung von Konzepten für die Integrierte Mangroven-Aquakultur (IMA) für bestehende Garnelen- und Mangrovenkrabben-Aquakulturen in Nord-Kalimantan sowie die Schaffung einer Basis für ökologisch und ökonomisch nachhaltige Zucht. | Foto: Martin Zimmer, ZMT

Forschungsziele

Mangroven liefern eine Vielzahl von Ökosystemleistungen, sowohl für die Bevölkerung an den Küsten in ihrem direkten Umfeld als auch in einem globalen Rahmen.Sie zu schützen verspricht neben der biologischen Diversität viele weitere positive Effekte. Der Aus- und Neubau von Aquakulturteichen trägt jedoch signifikant zum weltweiten Flächenverlust von Mangroven bei.

Die Entwicklung von Konzepten zur Ermöglichung einer Koexistenz von Aquakultur und Mangroven ist daher zum Erhalt und der Steigerung sozialer, ökologischer und ökonomischer Vorteile von großer Bedeutung. Das ZMT wird zur positiven Entwicklung der Aquakultur und des Mangrovenschutzes in Nord-Kalimantan, Indonesien, beitragen. Dieses Projekt soll Mangrovenaufforstung durch Integrierte Mangroven-Aquakultur (IMA) fördern.

Das Projekt KATRINA zielt auf die Entwicklung und Etablierung von IMA-Konzepten für bestehende Garnelen- und Mangrovenkrabben-Aquakulturen in Nord-Kalimantan sowie auf die Schaffung einer Basis für ökologisch und ökonomisch nachhaltige Zucht. Durch lokale Fallstudien sollen ökologische und ökonomische Effekte der Mangrovenaufforstung sowie Vorteile für Küstenschutz, Biodiversität und Klimaschutz aufgezeigt werden.

Durch eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wie Universitäten, Gemeinden und den indonesischen Behörden soll der direkte Wissensaustausch gefördert und die Kapazitätsentwicklung im Mangroven- und Aquakulturmanagement ökologisch und ökonomisch nachhaltiger gestaltet werden.