Dieses Projekt kombiniert mathematische Modellierung mit Laborexperimenten, um die relativen Einflüsse von intra- und interspezifischer Merkmalsdiversität auf die Artengemeinschaft und Funktionsweise mariner Planktongemeinschaften zu quantifizieren. | Foto: Yustian Rovi Alfiansah, ZMT

Projektbeschreibung

Merkmalbasierte Ansätze sind weit verbreitet in der Biodiversitätsforschung. Die meisten Studien konzentrieren sich jedoch auf die interspezifische Variabilität spezifischer Merkmale (angetrieben von der Artenzusammensetzung) und übersehen dadurch wie intraspezifische Elemente der Merkmalsdiversität (genotypisch und phänotypisch) die Arten-zusammensetzung und die daraus resultierenden Ökosystemdienstleistungen beeinflussen. Dieses Projekt kombiniert mathematische Modellierung mit Laborexperimenten, um die relativen Einflüsse von intra- und interspezifischer Merkmalsdiversität auf die Artengemeinschaft und Funktionsweise mariner Planktongemeinschaften zu quantifizieren.

Wir planen, Experimente mit natürlichen Artengemeinschaften und Mischungen ausgewählter Klone unter unterschiedlichen Nährstoffgehaltsraten und verschiedenen starkem Fraßdruck in kleinen (Flaschen) und großen (Mesokosmen) Experimentaufbauten durchzuführen. Parallel dazu werden wir ein  ein anch Individuen auflösendes, merkmalbasiertes Modell entwickeln, das die inter- und intraspezifische Variabilität der Größendiversität berücksichtigt.

Anhand unseres synergistischen Ansatzes wollen wir die relevanten Mechanismen zeigen, die die Biodiversität und die ökosystemaren Wechselbeziehungen prägen.

 

Projektpartner

Prof. Dr. Helmut Hillebrand (Helmholtz Institute for Functional Marine Biodiversity, Oldenburg)

Dr. Maren Striebel (Helmholtz Institute for Functional Marine Biodiversity, Oldenburg)