In den mehr als 25 Jahren seiner Entwicklung hat das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) ein dichtes Netz an Kontakten in Deutschland und seinen Partnerländern aufgebaut und intensiviert. Die Aktivitäten von Mitarbeitern des ZMT in Gremien nationaler und internationaler Organisationen tragen dazu bei, die deutsche marine Tropenforschung in internationale Programme einzubinden und die Strategieentwicklung aktiv mitzugestalten.

 

Mitgliedschaft in folgenden Organisationen und Verbänden in Deutschland

 

Leibniz Logo fuer Mitgliedseinrichtungen DE Blau Schwarz 62mm

Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 91 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen.

Leibniz Forschungsnetzwerk Biodiversitaet

Leibniz Forschungsverbund "Biodiversität"

Der 2008 gegründete Leibniz-Verbund Biodiversität bündelt die Kompetenzen von 20 Leibniz-Einrichtungen der Umwelt-, Sozial-, Lebens-, Raum- und Wirtschaftswissenschaften, um nachhaltige Lösungsvorschläge zu entwickeln. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Instituten und Forschungsmuseen erfassen und dokumentieren die Vielfalt des Lebens, forschen an Themen großer gesellschaftlicher Relevanz, informieren kompetent die Öffentlichkeit und beraten die Politik bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Biodiversitätsziele.

INFECTIONS Logo trans 350

 

Leibniz Forschungsverbund "Infections 21"

Ziel des Forschungsverbunds „INFECTIONS´21“ ist es, eine Kultur der interdisziplinären Forschung und Kommunikation über die Fachgrenzen hinweg zu etablieren und dadurch neue Strategien und Methoden für Frühwarnsysteme auch unter Beteiligung der Öffentlichkeit, ein verbessertes Management von Ausbrüchen und eine optimierte Eindämmung der Erregerausbreitung zu entwickeln.  Um diese Ziele zu erreichen, wurden vier exemplarische Forschungsprojekte identifiziert, die in den kommenden Jahren durch die gebündelte Expertise der 14 Leibniz-Institute und ausgewählter, externer Partner bearbeitet werden.

LFV Ernaehrung

Leibniz-Forschungsverbund "Nachhaltige Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung"

Der Forschungsverbund versteht sich als disziplinübergreifende Forschungsstruktur. Eine Mehrheit der Mitgliedsinstitute des Forschungsverbunds betreibt überwiegend Forschung in den Themenbereichen „nachhaltige Lebensmittelproduktion“ und „gesunde Ernährung“. Der Verbund verkörpert natur-, ingenieur-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Kompetenzen und Erfahrungen in der wissenschaftlichen Politikberatung. Darüber hinaus besitzen die Mitglieder Kompetenzen in allen relevanten Skalenebenen — von den kleinsten biologischen Struktureinheiten über Nutzorganismus-Umwelt-Beziehungen bis hin zu volks- und globalwirtschaftlichen Betrachtungen oder in der Bewertung von Verbraucherverhalten.

 

LFN Sustain

Leibniz-Forschungsnetzwerk "Wissen für nachhaltige Entwicklung"

Mit den UN-Nachhaltigkeitszielen hat die Weltgemeinschaft 2015 eine Agenda für die Bewältigung der dringendsten Herausforderungen der Menschheit vereinbart. Der Forschung kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: Sie liefert die Basis für das Verständnis der komplexen Prozesse und entwickelt zusammen mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft neues Wissen, technologische, soziale und ökologische Innovationen. Das Leibniz-Forschungsnetzwerk „Wissen für nachhaltige Entwicklung“ unterstützt Forscher*innen  bei der Beantwortung der damit verbundenen theoretischen und methodischen Fragen. Es bündelt und vernetzt entsprechende Forschungskompetenzen in der Leibniz-Gemeinschaft und leistet einen Beitrag zur Wirksamkeit und Sichtbarkeit einer Forschung für nachhaltige Entwicklung. Zu diesem Zweck organisiert das Netzwerk in Kooperation mit weiteren Leibniz-Einrichtungen und externen Partnern aus Wissenschaft und Praxis Syntheseworkshops, internationale Konferenzen und Summer Schools, sowie Zukunftsdialoge mit einflussreichen Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

 

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Deutsche Allianz für Meeresforschung - DAM

Die Deutsche Allianz Meeresforschung (DAM) verbindet führende deutsche Meeresforschungseinrichtungen, die mit Spitzenforschung zu einem nachhaltigen Umgang mit den Ozeanen und Meeren beitragen. Die Allianz adressiert die großen Zukunftsfragen der Meeresforschung in gemeinsamen Forschungsmissionen auf höchstem Niveau. Dafür werden vorhandene und neue Infrastrukturen, Technologien und Informationssysteme weiter entwickelt und ausgebaut. Gemeinsam werden wissenschaftsbasierte Handlungsoptionen für den nachhaltigen Umgang mit dem Meer erarbeitet und in Gesellschaft und Politik vermittelt. Mit der Gründung der Deutschen Allianz Meeresforschung setzen der Bund, die norddeutschen Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gemeinsam mit den Einrichtungen der deutschen Meeresforschung ein deutliches Zeichen. Sie positionieren Deutschland als eine der führenden Nationen bei der erfolgreichen Umsetzung der UN Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung (2021-2030).

 

KDM Logo

Konsortium Deutsche Meeresforschung - KDM

In KDM bündeln die Mitgliedsinstitute ihre meereswissenschaftliche Expertise, um sie gemeinsam vor Entscheidungsträgern und Zuwendungsgebern zu vertreten und in die Öffentlichkeit zu tragen. Mit ihren Forschungsarbeiten, den Beiträgen zur akademischen Ausbildung sowie Wissenstransfer und Technologieentwicklung leistet die Meeresforschung als Impulsgeber für Innovationen einen wichtigen Beitrag zur Bedeutung des maritimen Sektors in den norddeutschen Küstenländern.

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U Bremen Research Alliance

Die Universität Bremen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen rund um den Campus und im Bundesland Bremen haben eine multilaterale Vereinbarung geschlossen. Unter der Bezeichnung „U Bremen Research Alliance“ wollen sie weitere Aspekte der Zusammenarbeit angehen. Ziel ist es, abgestimmte Forschungsstrategien zu erarbeiten, Wissenschaftsressourcen und -infrastrukturen auszubauen, Hürden ihrer gemeinsamen Nutzung abzubauen und ein abgestimmtes Wissenschaftsmarketing zu betreiben.

NFDI 4 Biodiversity Logo Positiv Kopie

NFDI4Biodiversity – NFDI-Konsortium für Biodiversitäts-, Ökologie- und Umweltdaten

NFDI4Biodiversity ist ein Konsortium unter dem Dach der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), das sich der gemeinschaftlichen Nutzung von Biodiversitäts- und Umweltdaten widmet.

Rund 50 Partner, darunter wissenschaftliche Einrichtungen, Museen, naturkundliche Fachgesellschaften, Landesämter sowie weitere Institute und Expert:innengruppen, bündeln ihre fachlich-wissenschaftlichen und technischen Kompetenzen, um ein breites Service-Portfolio für den Umgang mit Biodiversitäts- und Umweltdaten bereitzustellen und es in enger Zusammenarbeit mit Anwender:innen aus Forschung und Praxis weiterzuentwickeln.

Die Zusammenarbeit des Partner-Netzwerks ist dabei geleitet von dem Wissen, dass Akteure aus Wissenschaft, Politik, Naturschutz und Landschaftspflege verlässliche Daten benötigen, um bessere Beiträge zum Erhalt der Artenvielfalt erarbeiten zu können.

Das ZMT wird langfristige Zeitreihen aus tropischen Regionen bereitstellen, die durch die Bereitstellung von Kurationskapazitäten zur Infrastruktur für das Forschungsdatenmanagement beitragen. Weitere Beteiligung an den Task Areas TA1 und TA4.

 

Nordwest-Verbunds Meeresforschung e.V. (NWVM)

Seit der Gründung des Nordwest-Verbunds Meeresforschung e.V. (NWVM) im Dezember 2007 vernetzen sich bremische und niedersächsische Forschungseinrichtungen mit dem Ziel, die Meeres-, Klima- und Polarforschung im Nordwesten Deutschlands noch stärker zu verbinden und das Potential der Region zu stärken.

Kommission Forschungstauchen Deutschland - KFT

Die Kommission Forschungstauchen Deutschland ist zuständig für die Entwicklung und Koordination des wissenschaftlichen Tauchens in Deutschland. Sie vertritt die wissenschaftlichen und logistischen Interessen der tauchergestützten aquatischen Forschung auf nationaler Ebene und nimmt deutsche Interessen im Bereich des professionellen wissenschaftlichen Tauchens in Europa im Rahmen der nationalen Vertretung im European Scientific Diving Panels (ESDP) des Marine Board / European Science Foundation war.

GFBio - Gesellschaft für Biologische Daten e.V.

Der Verein GFBio e.V. setzt sich für Standardisierung und das nachhaltige Management von Forschungsdaten aus Biologie, Ökologie und Umweltwissenschaften ein. Als nationale Kontaktstelle decken die Service- und Beratungsleistungen des Vereins alle Schritte im „Lebenszyklus“ der Forschungsdaten ab – von der Erfassung der Daten bis zu ihrer Archivierung und Veröffentlichung. GFBio hat sich zudem als diverses Forum etabliert, das die Vernetzung und Mitgestaltung zukünftiger Entwicklungen im Bereich Forschungsdatenmanagement ermöglicht.

HausderWissenschaft Logo

Haus der Wissenschaft (HdW) in Bremen

Das Haus der Wissenschaft in der Bremer Innenstadt setzt sich ein dafür, das Verständnis von und für Wissenschaft einem breiten Publikum in Bremen und umzu zu vermitteln. Dort finden zahlreiche Ausstellungen, Diskussionsrunden, Vorträge und vieles mehr zum thema wissenschaft in all ihren Facetten statt. Das ZMT ist einer der 13 Träger des Hauses.

 

bremen digitalmedia ist der Interessenverband für Medien- und Informationstechnologie-Unternehmen des Landes Bremen. Seit 1997 stärkt der gemeinnützige Verein die Unternehmen am Standort, vertritt ihre Interessen, vernetztn, kooperiertn und fördern! bremen digitalmedia setzt sich seit 2009 speziell für die Aus- und Fortbildung im Bereich IT und Medien ein.


Partnerschaften mit folgenden Instititionen

Logo Zoo Berlin

Zoo Berlin

Schutz und Erhalt der Artenvielfalt und die nachhaltige Nutzung mariner Ressourcen sind wichtige Aspekte der Forschungsarbeit des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung (ZMT), daran mit Gleichgesinnten zu wirken ein erklärtes Ziel.

Das ZMT und der Zoo Berlin sind jetzt partnerschaftlich verbunden, um gemeinsam einen Beitrag zum Meeres- und Artenschutz zu leisten – auch Hinblick auf das BBNJ-Abkommen (Biodiversity Beyond National Jurisdiction) und dessen Ziel, den langfristigen Erhalt der biologischen Vielfalt in den Ozeanen für kommende Generationen zu sichern. In einer ersten Phase werden Quallen als Indikator für Meeresqualität und potenzielle Nahrungsquelle adressiert. Entsprechend der Mission des ZMT sind in dieser Pilotphase eine Zusammenarbeit in der Aus-, Fort- und Weiterbildung (Kapazitätsentwicklung) und im Wissenstransfer möglich, ebenso wie ein Austausch im Zuge des geplanten Umbaus des Aquariums im Zoo Berlin.

Der Berliner Zoo zählt zu den artenreichsten Zoos der Welt und ist Vorreiter in Sachen Artenschutz, sowohl im Zoo selbst als auch in weltweit unterstützten Projekten. Durch verschiedene Bildungsangebote oder mittels wissenschaftlicher Forschung, etwa der Verhaltensbeobachtung im Zoo, wird Wissen zum Artenschutz generiert und verbreitet.