29.1.16 | Mit einer zweitägigen Konferenz auf Bali ging das von ZMT koordiniere bilaterale Forschungsprogramm SPICE (Science for the Protection of the Indonesian Coastal Marine Ecosystems) zu Ende. Sie setzte den vorläufigen Schlusspunkt unter eine äußerst erfolgreiche deutsch-indonesische Forschungs- und Ausbildungskooperation in den Meereswissenschaften, die in 2003 ihren Anfang nahm. Im Zuge der Tagung wurden bereits erste Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit und gemeinsamen Forschung mit den Programmpartnern ausgelotet.

Wissenschaftler von 14 deutschen und 12 indonesischen Forschungsinstitutionen trafen sich an der Udayana Universität in Denpasar, wo sie die 150 Teilnehmer vom Dekan der Fakultät für Fischerei, Prof. Wayan Arthana, und dem Rektor der gastgebenden Universität, Prof. Made Damriyasa begrüßt wurden.

Von Seiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) fasste Andrea Heyn, stellvertretende Leiterin des Referats 725 System Erde, die Entwicklung des vom BMBF geförderten Forschungsprogramms zusammen.

Prof. Indryono Soesilo, einer der Mitbegründer des Programms, reflektierte über dessen Erfolge und gab einen Ausblick auf zukünftige Forschungsthemen.

Im Rahmen der darauffolgenden Tagung mit vier ‚Plenaries’ und fünf parallel laufenden Sessions wurden die wissenschaftlichen Ergebnisse aus 12 Jahren erfolgreicher bilateraler SPICE-Kooperation vorgestellt und diskutiert.

Im Anschluss an die von allen Beteiligten sehr positiv aufgenommene Konferenz, trafen sich eine Gruppe beteiligter Wissenschaftler und Stakeholder aus Deutschland und Indonesien und stellten ihre Ideen für eine gemeinsame zukünftige Forschung in den Meereswissenschaften vor.

„Für uns war es wichtig, das vom ZMT koordinierte SPICE-Programm zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, aber auch gleichzeitig die im Zuge der verschiedenen Projekte entstandene sehr gute Zusammenarbeit fortzusetzen und uns Gedanken über Folgeprojekte und Kooperation zu machen. Erste vielversprechende Ansatzpunkte sind derzeit in der Diskussion“, so Dr. Claudia Schultz, Programmkoordinatorin SPICE.