Modul zur Meeresverschmutzung durch Plastik im Schülerlabor der Uni Bremen | Foto: Martina Osmers, Universität Bremen

20.03.2019 | Das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) ist einer der Partner im Bremen-Durban Netzwerk für marine Umweltbildung. Im Rahmen des Kooperationsprojektes war das ZMT an der Planung und Durchführung eines Kurses für Jugendliche zum Thema marine Plastikverschmutzung beteiligt. Die ersten beiden Unterrichtseinheiten liefen im Februar 2019 in der südafrikanischen Stadt Durban. Ein weiterer Kurs fand nun mit Schülern der Gesamtschule Ost an der Universität Bremen statt.

Gemeinsam mit Dr. Martina Osmers vom Schülerlabor Chemie der Universität entwickelten die ZMT-Studentinnen Anne Jäger und Lara Stuthmann das Programm “Kunststoffe durch die Laborbrille” mit verschiedenen Experimenten rund um Eigenschaften und Herstellung von Plastik, das erstmalig Montag und Dienstag dieser Woche im Schülerlabor der Universität durchgeführt wurde und auch weiterhin interessierten Schulklassen offen steht.

Ebenfalls in Kooperation mit Dr. Martina Osmers entsteht zurzeit ein weiteres Modul, das sich mit dem verantwortungsvollen Umgang, der Verwertung und Herstellung von Materialien beschäftigt, die eine Alternative zu Plastik darstellen.

Das Bremen-Durban Netzwerk für marine Umweltbildung startete 2018 im Rahmen der langfristigen Klimapartnerschaft zwischen Bremen und dem südafrikanischen Durban. Ziel des Projektes ist es, Jugendliche zu sogenannten “Ocean Champs” auszubilden und sie in die Lage zu versetzen, später aktiv im Meeresschutz tätig zu werden und das öffentliche Bewusstsein für dessen Bedeutung zu fördern. Ein Schwerpunkt liegt darauf, nötiges Wissen zum Thema Meeresverschmutzung zu vermitteln.