24.2.17 | In dieser Woche hieß das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) den Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft in Bremen willkommen. Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner verbrachte den Nachmittag am ZMT und gewann einen breitgefächerten Einblick in die Forschung und Infrastruktur des Instituts.

Im Mittelpunkt des Besuchs standen jedoch die Menschen des ZMT. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Laboren und der Verwaltung tauschten sich mit ihrem Präsidenten aus.

Während eines lebhaften Science Slams von ZMT-Post-Docs kamen eine Bandbreite an Themen zur Sprache, die vom Meeresspiegelanstieg über Modellierung von Korallenriffen bis hin zu nachhaltiger Fischerei und Fischverhalten im Riff reichten.

Die Geschäftsführung des ZMT gab einen Ausblick auf die strategischen Pläne für die Zukunft des Instituts, bei der das Thema Digitalisierung eine große Rolle spielt.

Matthias Kleiner betonte in einer spontanen Rede den Gemeinschaftsgedanken der ‚Leibnizianer’ sowie die hohe Innovationskraft der Institute und unterstrich die Notwendigkeit von Exzellenz und Relevanz der Forschung sowie des Transfers von exzellenter Forschung in die Anwendung. Dabei nehme kooperative Wissenschaft einen wichtigen Stellenwert ein und sei ein besonderes Charaktermerkmal der 91 Leibniz-Institute, die Prof. Kleiner mit einem Orchester verglich, "das in verschiedensten Besetzungen zusammenspiele, wobei jedes Institut seine ihm eigene klare Vision habe".

Nach einem Rundgang durch die Meerwasserversuchsanlage (MAREE) und einem Besuch der Mangrovenzucht des ZMT ergab sich noch eine angeregte Diskussion über die Zukunft der Wissenschaft mit Präsident Kleiner und Forscherinnen und Forschern verschiedenster Arbeitsgruppen des Instituts.