Die elektronischen und mechanischen Werkstätten unterstützen wissenschaftliche Experimente am ZMT | Foto: Christian Kosak

Die Beratung der wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Planung von messtechnischen Applikationen oder Anlagen ist eine der wichtigsten Aufgaben der elektronischen und mechanischen Werkstatt am ZMT. Der Nutzen ist dabei umso größer, je früher die Werkstätten in den Planungsprozess eingebunden werden.

Zu den Routineaufgaben der elektronischen Werkstatt zählen unter anderen:  

  • Technische Unterstützung von wissenschaftlichen Experimenten (technische Konzeption, Auslese der Geräte uvm.)
  • Wartung, Beschaffung und ggf. Bau von Messgeräten für Projekte und experimentelle Arbeiten (ggf. inkl. Software-Programmierung)
  • Rechnergestützte Entwicklung komplexer Leiterplatten mit Softwareprogramm EAGLE
  • Sonderanfertigungen in den Bereichen Analogtechnik, Digitaltechnik, Messtechnik, Steuerungstechnik, Regelungstechnik sowie Mikroprozessortechnik
  • Anpassung vorhandener elektronischer Geräte an besondere wissenschaftliche Anforderungen
  • Wiederkehrende Prüfung elektrischer Gerät. Es gelten hier DIN VDE 0701-0702 und BetrSichV(1) nach DGUV(2) Vorschrift 3 (ehemals BGV(3) A3)

In der Mechanischen Werkstatt werden Werkstücke für alle wissenschaftlichen Instrumente gefertigt. Mechanische Komponenten, Verteiler und ähnliche Vorrichtungen für die Test- und Messeinrichtungen (sowohl am ZMT als auch für die  Feldforschung in Tropen)  werden hier  konstruiert und dabei vor allem hochwertige Kunststoffe, Aluminium und ggf. Edelstahl verarbeitet.

Die Werkstattmitarbeiter nutzen überwiegend CNC-Maschinen, aber auch konventionelle Werkzeugmaschinen. Die Fertigungsprogramme für die CNC-Maschinen werden mit modernster CAD-Software erstellt.

In enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Projektleitungen, Laboren und MAREE entwerfen und planen die Werkstätten die Entwicklung und Konstruktion der Komponenten wissenschaftlicher Instrumente.

Dabei beginnt die gemeinsame Arbeit bereits bei der Konzeptentwicklung. Die Mitarbeiter der Werkstäten erstellen zudem die technischen Dokumentationen als Grundlage für die Fertigung, kümmern sich um das Management und betreuen sowohl die interne, als auch die externe Fertigung.