Workshop in Costa Rica: Studierende diskutieren über Beziehungen, Prioritäten und Kompromisse | Foto: Marie Fujitani

Entscheidungsunterstützende Prozesse in Bezug auf gemeinsame natürliche Ressourcen können entweder zu nachhaltigen oder nicht nachhaltigen Entwicklungen beitragen.

Werte und Wahrnehmungen über den Zustand des sozial-ökologischen Systems sind Schlüsselfaktoren im Entscheidungsprozess. Die Werte und Wahrnehmungen von Individuen sind jedoch plural und wandeln sich je nach Rolle der Mitglieder einer bestimmten Interessengruppe oder Gemeinschaft.

Darüber hinaus können sie durch soziale Interaktionen und neue Informationen verändert werden. Die Arbeitsgruppe "Deliberation, Bewertung und Nachhaltigkeit" erforscht das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Arten von Informationen (z.B. lokales ökologisches Wissen, Indikatorwissenschaft), Werten (z.B. kontextuell, transzendental, Ökosystemleistungs-bezogen) und Deliberation (d.h. strukturierte partizipative Prozesse) bei der Entscheidungsfindung.

Wir integrieren sozial- und naturwissenschaftliche Forschung mit einer Reihe von quantitativen und qualitativen Instrumenten wie Experimenten, mentalen Modellen und Grounded Theory.

Dabei arbeiten wir vor allem im Kontext des nachhaltigen naturverbundenen Tourismus entlang tropischer Küsten, in transdisziplinärer Zusammenarbeit mit Praxispartnern.