Gartenarbeit rund um die Siedlung in Jakarta: Umsiedlung von Fischergemeinden, die vom Anstieg des Meeresspiegels betroffen sind | Foto: Anna-Katharina Hornidge, ZMT

27.02.18 | Das EMERSA-Projektteam (AG Entwicklungs- und Wissenssoziologie) startet den "Call for Abstracts" für das Roundtable-Symposium "Translating Sea-Level Change in Urban Life: Policies, Practices and their Intersections in Island Southeast Asia" am 28. und 29. Mai 2018 in Jakarta, Indonesien.

Das Symposium soll Forschende aus den Sozial-, Geistes- und Regionalwissenschaften mit Praktikern und Entscheidungsträgern zusammenzubringen, die sich mit Themen zu gelebten und erfahrungsbezogenen Aspekten der (relativen) Veränderung des Meeresspiegels in Südostasien beschäftigen. Im Zentrum der Tagung steht die Förderung mehrerer neu entstehender Forschungslinien, die sich mit dem ‚Wie‘ beschäftigen:

  1. Die amorphe Vorstellung von „sea-level change“ wird unterschiedlich interpretiert;
  2. Die Küstengesellschaften in Südostasien rekonfigurieren, was es bedeutet, mit/ohne Wasser im Alltag zu leben;
  3. Politiken und alltägliche soziale Praktiken des Lebens mit/ohne Wasser haben das heutige städtische Leben, und zwar die Phantasie und die Zukunft von „urbanity“ in Insel- und archipelagischen Südostasiens, verändert.

Das  EMERSA-Projekt, unter der Leitung von Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Leiterin der Abteilung Sozialwissenschaften am ZMT und Prof. Dr. Michael Flitner vom artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit der Universität Bremen, wird im Rahmen der Initiative SPP 1889 „Regional Sea Level Change and Society“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.


Wichtige Termine:

Deadline für das Einreichen der Abstracts: 15. März 2018

Anmeldeschluss für das Symposium: 5. April 2018

Deadline für das Einreichen des  erweiterten Abstracts (4-5 Seiten): 5. Mai 2018

Weitere Information zum Call: www.emersa.org/events