Dr. Astrid Gärdes, Leiterin der arbeitsgruppe Tropische Marine Mikrobiologie am ZMT

20.6.17 | An der Veranstaltungsreihe „Science Sips“, einem Projekt des Wissenschaftsjahres 2016*17 Meere und Ozeane, nimmt am 21. Juni ZMT-Mikrobiologin Dr. Astrid Gärdes mit einem Impulsvortrag zu den Umweltfolgen der Aquakultur teil.

Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2016*17 Meere und Ozeane fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Projekt „Science Sips“ in der Reihe „Ein Geschmack der Zukunft der Meere“. Bei dieser Veranstaltung im Berliner Naturkundemuseum thematisieren Wissenschaftler/innen in kurzen Impulsvorträgen die Zusammenhänge im Ökosystem Meer. Daran schließt sich eine Diskussionsrunde mit dem Publikum an, das an informell gestalteten „Ask a Scientist“-Tischen mit den Experten diskutieren kann.

Die vierte Veranstaltung dieser Reihe findet am 21. Juni 2017 statt und widmet sich dem Thema „Biodiversität“. Sie soll auf folgende Fragen eingehen: Was wissen wir über die biologische Vielfalt im Meer und welche marinen Lebensräume und Arten sind noch weitgehend unerforscht? Welche Auswirkung hat Fischerei auf die biologische Vielfalt der Meere? Was kann aus Sicht der Konsumenten getan werden, um die biologische Vielfalt der Meere zu schützen?

In ihrem Vortrag beschäftigt sich Astrid Gärdes mit den Umweltfolgen von Aquakultur. Weltweit werden heute etwa 70 Millionen Tonnen Erzeugnisse aus der Aquakultur vermarktet. Die Branche kämpft jedoch mit etlichen ökologischen Problemen. So gelangen insbesondere aus offenen Netzgehegen oft schädliche Keime und ein Überschuss an organischem Material ins freie Meerwasser.

Programm:

Mittwoch, 21. Juni 2017, 19:30–20:30 Uhr, Museum für Naturkunde, Invalidenstraße 43, 10115 Berlin

- Dr. Charles Oliver Coleman, Kustos der Sammlungen Crustacea (Krebse) und Protozoa (Einzeller) am Museum für Naturkunde Berlin
- Dr. Daniel Carstensen, Experte für nachhaltige Fischereiprodukte beim WWF
- Dr. Astrid Gärdes, Leiterin der Arbeitsgruppe Tropische Marine Mikrobiologie vom Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung