Drei Männer sitzen an einer Tischreihe und unterzeichnen ein Papier

16.05.2023 | Der nächste Schritt im Neubauvorhaben des ZMT ist getan: Am 16. Mai 2023 unterzeichneten die Geschäftsführer des Bremer Forschungsinstituts, Prof. Dr. Raimund Bleischwitz und Dr. Nicolas Dittert, den Vertrag mit SWAP Architektur. Das Wiener Architektenbüro hatte den europaweiten Architekturwettbewerb für den ZMT-Neubau für sich entschieden und wird das Gebäude entwerfen. Aus der österreichischen Hauptstadt waren Georg Unterhohenwarter, Thomas Grasl und Matthias Jahn zur Vertragsunterzeichnung angereist. Und auch die Bremer Senatsbaudirektorin Prof. Dr. Iris Reuther hatte sich die Zeit genommen, der Veranstaltung beizuwohnen.

Vor dem formellen Teil des Besuchs stellten die Architekten den Beschäftigten des ZMT ihre Ideen für das neue Gebäude vor. Das Besondere am ZMT-Neubau: Die Gebäudekonstruktion ist in Holzhybridbauweise mit einem Sheddach vorgesehen, der serielle Einsatz von Bauteilen ist möglich. Der kompakte und robuste Gebäudeentwurf zeichnet sich dabei durch hohe wirtschaftliche Kennziffern aus.

Im Anschluss an die Präsentation tauschten sich Architekten und die Geschäftsführung des ZMT in persönlichen Gesprächen mit den Mitarbeitenden des Instituts aus, beantworteten Fragen und nahmen Anregungen auf.

Der kontinuierliche Austausch mit den Beschäftigten ist essentiell für das Bauvorhaben des ZMT, schließlich gilt es in dem neuen Gebäude alle derzeit auf insgesamt fünf Standorte verteilten 160 Beschäftigten in einem Haus zusammenzuführen. Ziel ist die Konzeption eines Gebäudes für ein modernes Forschungsinstitut mit adäquater Infrastruktur, Ausstattung und Versorgung sowie Technik.

Die Fragen der ZMTler:innen reichten von baulichen Aspekten und Brandschutz, über Nachhaltigkeitsanforderungen bis zu Parkplätzen für Fahrräder oder der Photovoltaik-Anlagen auf dem Sheddach.

Zentrale Themen waren, wie die interdisziplinäre und kooperative Zusammenarbeit im ZMT durch das Gebäudelayout gefördert und das neue Zuhause des ZMT zugleich an zukünftige Änderungen in der Nutzung angepasst werden kann, die sich durch neue Entwicklungen in der Arbeitswelt ergeben (z.B. Home-Office, New Work).

Das Neubauvorhaben umfasst knapp 6.500 Quadratmeter und soll in der Otto-Hahn-Allee im Bremer Stadtteil Horn-Lehe entstehen. Das Finanzvolumen von 34,8 Mio. Euro tragen der Bund und das Land Bremen zu gleichen Teilen. Der Landesanteil wird von der Senatorin für Wissenschaft und Häfen übernommen.