Anna-Katharina Hornidge (l.) übernimmt die Rolle der Direktorin des IOI Deutschland von Werner Ekau (r.)

02.01.2019 | Professorin Anna-Katharina Hornidge, Leiterin der Abteilung Sozialwissenschaften am ZMT, ist neue Leiterin des International Ocean Institute (IOI) Deutschland und wird ihr Amt im Januar 2019 antreten. Sie folgt auf Dr. Werner Ekau, der in diesem Jahr in den Ruhestand gehen wird.

Antonella Vassallo, Geschäftsführerin der IOI-Zentrale in Malta, bestätigte die Nachfolge in einem Brief an das ZMT: “Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Anna-Katharina Hornidge und darauf, die gute und erfolgreiche Beziehung mit dem IOI Deutschland weiter zu stärken. Ihre berufliche und persönliche Erfahrung wird ein Gewinn für diese Position sein.”

Sie lobte Dr. Ekau für seine längjähre Tätigkeit als Direktor von IOI Deutschland: “Ich danke Dr. Ekau für die langjährige Unterstützung und das Engagement für das IOI, für seinen Rat und seinen Input während seiner Amtszeit auch als Vorsitzender der Direktoren im IOI-Verwaltungsrat. Seine Arbeit in dieser Zeit war in vielerlei Hinsicht von unschätzbarem Wert.”

Dr. Ekau stand dem IOI Deutschland seit der Eröffnung des deutschen Ablegers im Jahr 2002 vor. Rückblickend sagt er über seine Arbeit für das IOI: „Es war eine tolle Erfahrung und eine absolute Ehre, die wichtige Arbeit der IOI-Gründerin Elisabeth Mann Borgese über viele Jahre zu fördern. Angesichts des Klimawandels stellen die Verschmutzung der Meere, der langsame Rückgang der Artenvielfalt und der Schutz der Ozeane weiterhin eine wichtige Herausforderung dar. Mann Borgeses Aufruf "Wir müssen die Ozeane retten, wenn wir uns selbst retten wollen!" ist heute genauso relevant wie zu ihren Lebzeiten.“

Seine Nachfolgerin Professorin Hornidge freut sich auf die neue Aufgabe: „Ich bin sehr glücklich, als neue Direktorin des IOI Deutschland gewählt worden zu sein, um den Taktstock von meinem Kollegen Werner Ekau zu übernehmen."

Über das International Ocean Institute (IOI)
Das International Ocean Institute (IOI) ist eine unabhängige, nichtstaatliche, gemeinnützige Organisation, die weltweit Schulungen und Kapazitätsaufbau im Bereich Ocean Governance durchführt. Ziel ist es, Fachleute in zeitgemäßen Ansätzen für das Management von Küsten und Meeren zu schulen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den moralischen, ethischen und rechtlichen Werten des Ocean Governance (Gleichheit und friedliche Nutzung des Ozeans).

Das IOI wurde 1972 von Professor Elisabeth Mann Borgese gegründet. Die Gründung war ein Meilenstein im Kampf um die Förderung des Konzepts von Pacem in Maribus (Frieden in den Ozeanen) und die Erhaltung der Ozeane und ihrer Ressourcen, damit zukünftige Generationen daran teilhaben können. Das IOI genießt einen besonderen Status beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC) und einen beratenden Status bei einigen Sonderorganisationen der Vereinten Nationen. Das IOI setzt sich für die Wahrung und Erweiterung des Prinzips des gemeinsamen Erbes ein, wie es im Übereinkommen der Vereinten Nationen im Gesetz des Meeres definiert ist.
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