Professorin Anna-Katharina Horndige auf Symposium „Ocean Governance for Sustainability“ in Portugal

08.06.2018 | Vom 11. bis 12. Juni trifft sich die europäische COST-Action „Ocean Governance for Sustainability - Challenges, Options and the Role of Science“ (CA15217) zu ihrem dritten internationalen Symposium in der Küstenstadt Aveiro, Portugal. Die Konferenz wird von der Universität Aveiro veranstaltet unter der Leitung der Organisatorin vor Ort, Dr. Cristina Pita. Dr. Pita freut sich auf rund 80 Teilnehmer aus 27 Ländern aus Wissenschaft und Politik, die im Rahmen verschiedener wissenschaftlicher Workshops und Vorträge über die Zukunft unserer Ozeane diskutieren werden.

Am Montag, 11. Juni (9.00 Uhr), werden Prof. Dr. Carlos Borrego (Director of the Department of Environment and Planning, University of Aveiro) und Dr. Ana Lillebø (Director of CESAM, University of Aveiro) die Konferenz eröffnen. Nach den Begrüßungsvorträgen wird Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge in ihrer Funktion als Vorsitzende der Aktion die Teilnehmenden willkommen heißen.

Zwei hochkarätige Keynote-Speaker wurden zu der Konferenz eingeladen. Telmo Jorge Alves de Carvalho  (Portuguese Institute for Sea and Atmosphere) wird über “The New Ocean Governance Model of Portugal, From Science to the New Ocean Economy” referieren (11. Juni, 9:30 Uhr); tags darauf (12. Juni, 12 Uhr) stellt Dr. Nilufer Oral (Istanbul Bilgi University und Mitglied der UN International Law Commission) ihre Forschungsergebnisse vor zum Thema "Meeting the Challenges of Establishing a Global Framework for Conservation and Sustainable Use of Areas Beyond National Jurisdiction".

Diese Beiträge bilden den Rahmen des offiziellen wissenschaftlichen Programms mit einer Fülle von Workshops und Tagungen aus Arbeitsgruppen der COST-Action OceanGov, wobei der Schwerpunkt auf den sechs Kernthemen des europäischen Netzwerkprojekts liegt: Land-Meer-Interaktion, Flächenbasiertes Management, Meeresbodenressourcen-Management, Ernährungssicherheit und Ernährungssysteme, Ozean, Klimawandel und Versauerung sowie Fischereimanagement. Die teilnehmenden Forscherinnen und Forscher werden ihre neuesten Ergebnisse in diesen Bereichen vorstellen und gleichzeitig eine Reihe von gemeinsamen Peer-Publikationen vorbereiten, die in den kommenden Monaten veröffentlicht werden und auch als Ergebnis der laufenden Finanzierung dieser europäischen COST-Aktion dienen sollen.

Das 3. Internationale Symposium „Ocean Governance for Sustainability“ in Aveiro wird von der Universität Aveiro gemeinsam mit dem Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) in Rahmen des europäischen Programms „Cooperation of Science and Technology“ (COST) organisiert.

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Über das europäische COST-Projekt "Ocean Governance for Sustainability"
Seit einigen Jahren beschäftigt sich die Europäische Union zunehmend mit Fragen der nachhaltigen Bewirtschaftung der Meere. Konzeptionelle Fragmentierung und fehlende Verknüpfungen von lokalen, regionalen, nationalen und globalen Ansätzen sind einige der Herausforderungen dieses Bestrebens. Ziel des vierjährigen europäischen COST-Projekts „Ocean Governance for Sustainability“ ist es daher, Probleme aktueller Gesetzgebungen und Regelungen transdisziplinär anzugehen, um bestehende Strategien in Forschung und Politik anzupassen. Der integrative Ansatz, der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften sowie internationales Know-how zusammenführt, ist eine Besonderheit der von der Europäischen Union geförderten COST-Projekte. Die Veranstaltung in Aveiro ist die dritte Netzwerkkonferenz des Projekts, das im September 2016 in Brüssel unter der Leitung von Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge (ZMT) gegründet wurde.

Weitere Informationen zur europäischen COST Action „Ocean Governance for Sustainability“ unter www.oceangov.eu.