13.07.2023 | Ein neu erschienener Sammelband widmet sich dem Thema, wie der Kultur- und Naturbereich gemeinsam die UN-Nachhaltigkeitsziele voranbringen können. Hintergrund für die Publikation ist die 2015 von der Weltgemeinschaft verabschiedete Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, die in 17 Nachhaltigkeitszielen konkrete Zielvereinbarungen getroffen hat.
37 ausgewiesene Expertinnen und Experten aus Kultur, Umwelt- und Naturschutz, Sozialverbänden, Gewerkschaften, Wirtschaft und Wissenschaft erörtern in dem Sammelband unterschiedliche Aspekte wie beispielsweise das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele, Zugang zu hochwertiger Bildung für alle, das Ermöglichen sauberer Energie oder Maßnahmen zum Klimaschutz und dem Schutz von Ozeanen und Landökosystemen. Der Band beinhaltet auch einen Beitrag von Prof. Dr. Raimund Bleischwitz, wissenschaftlicher Direktor des ZMT, zum Thema Energieversorgung von morgen.
„Wir brauchen einen kulturellen Wandel hin zur Nachhaltigkeit - individuell, als Gesellschaft und international. Dieser Band ist so spannend zu lesen, weil diese Botschaft klar wird und dennoch höchst unterschiedliche Sichtweisen zu Wort kommen. Die UN-Nachhaltigkeitsziele erfordern den Einsatz von Vielen, gern auch mit uns am ZMT und unseren vielen internationalen Partnerschaften”, so Raimund Bleischwitz.
Den Texten vorangestellt ist ein Vorwort von Kulturstaatsministerin Claudia Roth sowie eine Einführung des Geschäftsführers des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, und des Präsidenten der Deutschen Naturschutzakademie und Ehrenvorsitzender des BUND, Hubert Weiger. Wie sie hervorheben, kann nachhaltige Entwicklung nur durch einen kuturellen Wandel gelingen.
Herausgeber der Publikation ist der Deutsche Kulturrat, der regelmäßig Buchpublikationen zu kulturpolitischen Themen veröffentlicht. Der Deutsche Kulturrat ist der Spitzenverband der Bundeskulturverbände. Er ist der Ansprechpartner der Politik und Verwaltung des Bundes, der Länder und der Europäischen Union in kulturpolitischen Angelegenheiten. Sein Ziel ist es, kulturpolitische Diskussion auf allen politischen Ebenen anzuregen und für Kunst-, Publikations- und Informationsfreiheit einzutreten.
Zur Publikation: https://www.kulturrat.de/publikationen/ohne-kultur-keine-nachhaltigkeit/
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